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Das Weltkulturerbe und Weltnaturerbe in Peru

Rio Abiseo National Park – Regenwald in den Anden

Rio Abiseo National Park – Regenwald in den Anden

Im August 1983 von der peruanischen Regierung gegründet, wurde der Nationalpark Río-Abiseo 1990 von der UNESCO zum Weltkultur- und Weltnaturerbe erklärt. Mit einer Gesamtfläche von 2745 Quadratkilometern sollen so die Nebelwälder über dem Regenwald und die unvergleichliche Pflanzen- und Tierwelt geschützt werden, die für diese Region Perus charakteristisch ist.

Im Department San Martin gelegen, haben sich im Park viele, zum Teil seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen auf der Höhe von 350 bis 4200 Metern angesiedelt. Der bedrohte Gelbschwanz-Wollaffe lebt beispielsweise nur noch im nördlichen Peru. Ebenso beherbergt die Region den gefährdeten Andenhirsch, den Punataucher, den Brillenbär oder die Rotaugenente. Im unberührten Regenwald leben außerdem über 132 Vogelarten.
Neben Farnen und Bromelien wachsen Orchideen oder Zuckerrohr – nur ein Teil der insgesamt 980 verschiedenen Pflanzen aus 261 Gattungen und 105 Familien.

Darüber hinaus beherbergt der Nationalpark in 2.500 bis 4 000 Metern Höhe 36 präkolumbische Stätten, die zuvor archäologisch noch nicht erforscht waren und von unschätzbarem, wissenschaftlichem und kulturellem Wert sind. Dazu zählt unter anderem Gran Pajaten aus der Chachapoya-Kultur, eine Siedlung der Indios, die als Geisterstadt gilt.

Um die Pflanzen- und Tierwelt und die archäologischen Funde zu erforschen, hat die peruanische Regierung schon in den 80er Jahren eine Kooperation mit verschiedenen Universitäten geschlossen.

Peru Weltkulturerbe
Eine Übersicht der UNESCO-Weltkulturerbestätten in Peru

Perus UNESCO-Weltkulturerbe

Peru Weltkulturerbe
Eine Übersicht der UNESCO-Weltnaturerbestätten in Peru

Perus UNESCO-Weltnaturerbe
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